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Prüfgebiet: Japan
KatalogNr: Sonstige 4 V I 8
Art der Urkunde: Attest
Prüfdatum: 17.04.2023
Prüfer: Eichhorn, Florian (BPP (Bund Philatelistischer Prüfer))
Attest-Nr.: 1463-2023
Zusatzinformationen
und Suchstichworte
David Feldmann
03.Juni 2023
Los 30070
1871, 500 Mon, graugelbgrün, früheste Bedruckung, Tafel 1, Position 8 von der oberen rechten Bogenecke, Mitte seitenverkehrt, dies sind die Zeichen des schwarz gedruckten Nennwerts, die von Position 33 stammen. Es zeigt einen detaillierten Eindruck und einen tiefen Farbton, der rundum große, gleichmäßige Ränder besitzt. Es wurde leicht gestempelt und mit einem Teilstempel des großen "Kakegawa Kensazumi"-Stempels versehen, so dass der Fehler deutlich ausgestellt werden konnte. Positionslochblende in der oberen rechten Ecke, die gelegentlich in klassischen Briefmarken Japans zu finden ist und überhaupt kein Fehler ist, da sie vom Drucker in vier Ecken des Bogens angebracht wurde, um eine Reihe von Blättern zu fixieren, die gleichzeitig geschnitten oder perforiert werden sollten.

Der Fehler wird auf der ursprünglichen Ausstellungsseite seines Vorbesitzers dargestellt, wie er gezeigt wurde, als seine Sammlung von "Japan 1871-1876 Hand Engraved Issues" auf der Philanippon 2021 mit einem "Grand Prix National" ausgezeichnet wurde. Dieses Juwel wird von zwei weiteren 500 mon zum Vergleich begleitet, die beide von der gleichen Position 8 ausgehen, wobei die Mitte korrekt gedruckt ist, und Zwischen- und Spätdrucke in kontrastierenden Farbtönen zeigen, wobei ersterer unbenutzt ist, während letzterer durch den "Kopfteil" des großen "Nishioji Kensazumi"-Stempels entwertet wurde.

Das einzigartige Beispiel des einzigen umgekehrten Zentrums des klassischen Japans, das unbestreitbar das wichtigste und wertvollste Stück der japanischen und asiatischen Philatelie sowie eines der zehn wichtigsten Objekte der weltweiten Philatelie ist.

Im Gegensatz zu anderen sehr großen Raritäten der Welt ist diese Marke tadellos und in einem sehr schönen Zustand erhalten.

Anmerkung:

Die 500 mon Briefmarke wurde in einem zweiteiligen Druckverfahren hergestellt. Zunächst wurde die Platte mit den Drachen und der Rahmen farbig gedruckt, nach dem Trocknen wurde die Platte des Nennwerts schwarz gedruckt. Vor diesem zweiten Schritt war offenbar ein Blatt verkehrt herum gestapelt. Die Echtheit des Fehlers ist unwiderlegbar, da die Plattenpositionen der Drachen &; des Rahmens in Grün, Position 8, und des Nennwerts in Schwarz, Position 33, die sich in der oberen rechten Ecke (8) und der unteren linken Ecke (33) des Blattes von 40 befinden, genau in eine Linie fielen, als das Blatt versehentlich verkehrt herum gedruckt wurde.

Sachkenntnis:

Der Fehler wurde irgendwann zwischen 1953 und 1973 von John C. Linsley entdeckt, einem amerikanischen Sammler, der den Fehler in einer von ihm erworbenen Japan-Sammlung fand. Der Irrtum wurde öffentlich, als sein Stiefsohn den Stempel 1973 zur Zertifizierung einreichte. Es wurde dann bei der Internationalen Gesellschaft für Japanische Philatelie (I.S.J.P.) Expert Committee und wurde von Dr. Varro E. Tyler (auch Vorsitzender des Expertenkomitees der American Philatelic Society) begutachtet. Vor der Ausstellung eines Zertifikats wollte die I.S.J.P. die zusätzliche Meinung von Dr. Tani Takashi vom Expertenkomitee der All Japan Philatelic Federation und Dr. Soichi Ichida von der Study Group of Hand Engraved Stamps einholen. Alle Experten kamen mit vollem Vertrauen zu dem Schluss, dass dieser Stempel echt ist. Das Zertifikat ist seitdem leider verschollen, aber die Signatur "Tyler" von Dr. Varro E. Tyler ist auf der Rückseite in der unteren rechten Ecke mit Bleistift versehen
Zuschlag 4.400.000,00 EUR
Attestredakteur/Freischaltung: 07.08.23 07:50:18
Letzte Änderung: 07.08.23 07:50:18
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